Halsschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden im Alltag des HNO Arztes. Mitunter mehrmals im Jahr haben Erwachsene mit diesem Symptom zu kämpfen. Kinder und Jugendliche betrifft es häufiger. Typischerweise finden sich als Ursache virale oder bakterielle Infektionen der oberen und mittleren Luftwege. Abhängig von der betroffenen Region kann eine derartige Entzündung den Nasenrachen (Adenoiditis), den Rachen (Pharyngitis), die Mandeln (Tonsillitis), die Seitenstränge (Angina lateralis) oder den Kehlkopf (Laryngitis) betreffen. Eine gleichzeitige Infektion mehrerer Organregionen ist möglich. Doch wichtig ist: Nicht jeder Halsschmerz steht im direkten Zusammenhang mit einem Infekt und der damit klassischen viralen oder bakteriellen Entzündung von Hals und / oder Rachen!
Grundsätzlich sind Halsschmerzen meist harmlos und klingen auch ohne ärztliche Hilfe ab.
Wann sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden?
Zusätzlich zu Entzündungen können Halsschmerzen als Symptom bei unterschiedlichsten Erkrankungen auftreten. Auch diese sollten abgeklärt werden.
Die Therapie besteht vor allem in der Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung. Da die Ursachen vielfältig sind, ist das Therapiespektrum sehr breit und kann von einfachen pflegenden Maßnahmen bis hin zu operativen Eingriffen reichen. Vor allem bei wiederkehrenden Entzündungen empfiehlt sich eine weiterführende Abklärung. Ihr HNO Arzt kann Ihnen dabei behilflich sein und in vielen Fällen rasch eine Linderung der Beschwerden herbeiführen.
Gleich zu Beginn sei gesagt, wenn Ihre Halsschmerzen länger andauern, sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder serh stark sind, sollte unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Hinter diesen Beschwerden kann auch einmal ein Reflux stecken! Reflux, auch als gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) bezeichnet, ist ein Zustand, bei dem Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und Symptome wie Sodbrennen, saures Aufstoßen, Brustschmerzen und Husten verursachen kann. Hier sind einige Tipps zur Selbsthilfe bei Reflux:
Unser Immunsystem ist ein komplexes System, welches über den gesamten Körper vertelt ist. Mit besteht aus einem angeborenen und erworbenen Teil. Wieso wir üöfter krank werden, steht somit teilweise schon ab der Geburt fest und ist zu einem Teil auch ein Lernprozess. Diese zwei Systeme arbeiten Hand in Hand und stehen im ständigen Austausch. Das angeborene System ist in der Lage, den Großteil der Erreger innerhalb weniger Stunden unschädlich zu machen, hingegen lernt unsere erworbene Immunabwehr erst durch die direkte Auseinandersetzung mit bestimmten Erregern laufend dazu. Ohne Erreger gibt es auch keinen Lerneffekt für unser Immunsystem!
Unser Immunsystem wehrt tagtäglich unzählige Erreger ab, reguliert unsere körpereigene Bakterienflora, unterstützt den Wiederaufbau von geschädigtem Gewebe und leistet „wartungsfrei“ täglich Schwerstarbeit. Ist unser Abwehrsystem einmal überfordert, kann dies negative und unangenehme Folgen mit sich bringen. Ihre HNO Praxis Wien berät Sie gerne!
Im Allgemeinen gilt: Wichtig ist eine Stärkung unseres Immunsystems! Ausreichend Bewegung, genügend Schlaf und gesunde Ernährung sind hier gleich zu Beginn zu erwähnen. Bestimmte Vitamine und Spurenelemente wie: Vitamin C, Vitamin D und Zink können uns dabei unterstützen. Aber auch dabei gilt dies mit Maß zu betreiben!
Von zu starker körperlicher Anstrengung sollte in dieser Zeit eher Abstand genommen werden. Im richtigen Pulsbereich führt Sport und Bewegung zu einer Ausschüttung von Adrenalin, dies bewirkt, dass sich bestimmte Abwehrzellen schneller in unserem Köper vermehren. Nach Beendigung des Trainings sinken die Zellzahlen wieder ab. Werden nun bei sehr hoher Belastung sehr viele Zellen ausgeschüttet, kommt es nach Beendigung der Anstrengung zu einem sehr starken Abfall der Zellzahlen, sodass in dieser Zeit das Immunsystem für eine bestimmte Dauer geschwächt bleibt. Dies gilt auch für ein hohes Stresslevel.
Aus Sicht des HNO-Arztes ist eine Pflege der Schleimhäute insbesondere der Nasenschleimhäute ein wichtiger Punkt im Herbst und Winter. Nur eine intakte Schleimhaut kann eine Barriere gegenüber Erregern darstellen. Bei einem Erwachsenen werden täglich mehrere tausend Liter Luft von Schmutz, Partikel und Krankheitserregern gereinigt, befeuchtet und erwärmt. Dies macht unsere Nase in der Regel unauffällig und selbstständig.
Heizungsluft, Kälte, Rauch, Wind, Allergien, Erreger und Umweltverschmutzung machen unserer Nase das Leben aber manchmal schwer. Zur Vorbeugung können pflegende und befeuchtende Produkte sehr hilfreich sein und die Nase in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Nasenspülungen können aufgefangenen Schmutz, Viren und Bakterien gezielt nach draußen befördern. Die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit unterstützt dabei die Schleimhäute feucht zu halten. Als dienlicher Nebeneffekt werden Erreger bei Zufuhr von Flüssigkeit auch weggespült.
Chronische Veränderungen der Nase wie unter anderem ein Schiefstand der Nasenscheidewand, Nasenpolypen oder Veränderungen der Nasenmuscheln können zu Problemen führen. Besonders in der Nacht überwiegt dann häufig die Mundatmung. Dabei gelangt kalte, ungereinigte und trockene Luft in den Hals und die Lunge. Dies erhöht dann wieder das Risiko für Infekte und Beschwerden in diesen Bereichen. Sorgen Sie für eine ausreichende Zufuhr von Frischluft, diese hat einen höheren Gehalt an Luftfeuchtigkeit und meist eine geringere Belastung an Erregern.
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Ich freue mich, Sie persönlich in meiner HNO-Ordination begrüßen zu können.