Hörstörungen

Unter dem Begriff Hörstörungen sind verschiedene Formen der Schwerhörigkeit zusammengefasst. Allen gemeinsam ist, dass ein Teil des Ohres nicht mehr einwandfrei funktioniert und das Gehör dadurch beeinträchtigt wird. In Österreich sind etwa 15 – 20 % von einer Schwerhörigkeit betroffen. Ab dem 65. Lebensjahr sind sogar jeder zweite Mann und jede dritte Frau betroffen. Neben einer Störung des Hörvermögens können oft auch Ohrgeräusche (Tinnitus) und / oder Schwindel begleitend auftreten. Generell gehört gesagt: für einen Hörtest ist es nie zu früh, denn gutes Gehör ist kein Luxus!

 

Welche Arten von Hörstörungen gibt es?

Grundsätzlich wird bei Hörstörungen zwischen einer Schallleitungsschwerhörigkeit, einer Schallempfindungsschwerhörigkeit und einer kombinierten Schwerhörigkeit unterschieden. Bei einer Schallleitungsschwerhörigkeit ist die Weiterleitung des Schalls im äußeren und / oder Mittelohr gestört. Bei einer Schallempfindungsschwerhörigkeit hingegen sind die Umwandlung des mechanischen Schallimpulses in einen elektrophysikalischen Impuls bzw. die Weiterleitung und / oder Verarbeitung beeinträchtigt. Dies kann eine Ursache im Cortischen Organ (peripheres Schallempfindungsorgan) des Innenohres, im Hörnerv oder in den Hörregionen des Gehirns haben.

 

Ursachen einer Schwerhörigkeit

Die Ursachen für eine Schwerhörigkeit können von einfachem Ohrenschmalz (Schallleitungsschwerhörigkeit) bis hin zu Tumoren im Bereich des Hörnervens (Schallempfindungsschwerhörigkeit) reichen. Am häufigsten sind in Österreich Schallempfindungshörstörungen. Diese können schleichend einsetzen, wie etwa die Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis) oder einen plötzlichen Beginn haben wie etwa der akute Hörsturz. Wichtig ist es, jede Hörstörung ernst zu nehmen und abklären zu lassen. Ein Hörtest ist hier wichtig, denn eine nicht therapierte Hörstörung führt oftmals zu Problemen. Vor allem in der Kommunikationsfähigkeit, sobald das Sprachverständnis betroffen und eingeschränkt ist. Eine derartige Hörstörung mit Einschränkungen des Sprachverständnisses kann zu sozialem Rückzug und Isolation führen. Bei Kindern kann ein gestörtes Sprachverständnis zu Problemen mit der Sprachentwicklung führen. Eine Abklärung durch den HNO-Arzt sollte bei jedem Grad von Betroffenheit empfohlen werden, denn in der Regel lassen sie sich gut therapieren.

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